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Holzratschen

Osterratschen hier erhältlich Ratschenshop



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Derzeit wieder die Ratschen in Mengenrabatt. Besuchen Sie den Shop, wird laufend ergänzt. Gilt nur auf lagernde Ratschen.








Osterratschen aus Holz in verschiedenen Größen lieferbar. Auch für den Großhandel. Für Kirchen und Vereine in größeren Mengen zu Sonderpreisen. Wiederverkäufer bitte ein Mail mit den gewünschten Ratschen, wir teilen Ihnen danach unverbindlich den Preis mit. Holzratschen fahrbar in 2 verschieden Größen, Ratsche mit Kurbel oder Stiel, und 3 Sorten kleine Ratschen.


Sie brauchen für ein sportliches Event ein Geräuschinstrument, unsere Ratschen sind dafür bestens geeignet. Wir erstellen Ihnen für Ihren Verein gerne ein Angebot.


Sie können die Ratschen natürlich auch in unserem Geschäft Weyrichsiedlung 11, 2004 Niederhollabrunn, besichtigen und kaufen. Bitte immer vorher anrufen 0664 73743804



Derzeit Aktion 10 Stück nur 180,00 Euro

Ab sofort eine neue Ratsche im Angebot.Größe ca 20x30cm. Mit 3 Lamelen. 3er Ratsche  


 Die Ratschen werden auch bei Faschingsvereinen verwendet, siehe Kindringer Ruäbsack e.V.

Auch in die Schweiz dürfen wir Ratschen liefern Adliger Rätsche Verein    



Einem unwissenden Besucher kann es in vielen Orten Österreichs geschehen, dass er am Karfreitag oder Karsamstag um 5 Uhr früh erschreckt und un­ver­sehens von einem unheimlich “ratschendem” Ge­räusch aus dem Bett gerissen wird. Wegen der festlichen Stimmung, die das Läuten von Kirchenglocken aus­drü­cken, müssen sie während der Zeit zwischen dem Tode Christi und seiner Auf­erstehung schweigen. Man sagt dann, sie “seien nach Rom geflogen”. Ihre Aufgaben (die Ankün­di­gung der Tageszeiten und der Ruf zu den Gottes­dien­sten) werden also von Gründonnerstag bis Karsamstag von hölzernen Klap­pern, den sogenannten Ratschen, übernommen. Am Morgen vom Oster­sonn­tag wird die Auferstehung Jesu verkündet. Der Anführer einer Klapper­gruppe wird „Klappermeister“ genannt.

Deshalb sieht man während diesen Tagen, besonders in ländlichen Gegenden Österreichs, kleine Gruppen von Kindern, die Ratschenbuben, die mit ihren Lärminstrumenten durchs Dorf gehen. Mancherorts wird auch nur vom Kirch­turm aus geratscht. Man erlebt die Buben mit von Gegend zu Gegend deutlich unterschiedlichen Sprü­chen, Ratschen, Gewohnheiten und Regeln. Ratschen gibt es in den verschiedensten Formen und Konstruktionen: Schub­karrenratschen, Wal­zenratschen, Hammerratschen. Gemeinsam ist allen das rumpelnde, klappernde, eintönige Geräusch, das sie erzeugen.

Das Ratschen ist für die Kinder und Jugendlichen des öfteren nicht umsonst. Am Nachmittag des Karfreitags, oder karsamstag laufen in manchen Gegenden die Ratschen­bu­ben/Mädchen mit Körben (meist von den jüngeren getragen) und ihren Ratschen von Haus zu Haus um Eier zu Sammeln.


Immaterielles Kulturerbe -

Österreichische UNESCO-Kommission

Ratschen in der Karwoche
Gesellschaftliche Praktiken in ganz Österreich, aufgenommen 2015

Ratschen ist ein Lärmbrauch, der in verschiedenen Formen in den Tagen vor Ostern in weiten Teilen Österreichs praktiziert wird. Zentral dabei ist die sogenannte Ratsche, ein Holzschrapinstrument, dessen Geräusch von Gründonnerstag bis Ostersonntag die dann verstummten Kirchenglocken ersetzen soll. Bei der am häufigsten verbreiteten Form des Ratschens gehen Kinder zu verschiedenen Zeiten durch den Ort, ratschen und sagen nach einem bestimmten Ablauf Sprüche auf.

Die Sprüche können von Region zu Region variieren und werden entweder von älteren Kindern an jüngere weitergegeben oder von einer erwachsenen Betreuungsperson gelehrt. Der am häufigsten auftretende Spruch ist der sogenannte Englische Gruß: “Wir ratschen, wir ratschen den Englischen Gruß, den jeder katholische Christ beten muss. Kniet's nieder, kniet's nieder auf euere Knie, bet's drei Vater Unser und ein Ave Marie”. Nach dem Ratschen werden die Kinder beim sogenannten ‚Absammeln‘ mit Geld, Süßigkeiten oder Ostereiern belohnt.
Ratschen wird in weiten Teilen Österreichs und überwiegend von MinistrantInnen, PfadfinderInnen bzw. den Mitgliedern der Jungschar ausgeübt. Charakteristisch ist die Verschränkung eines kirchlich-religiösen Ereignisses mit einer volkskulturell-gesellschaftlichen Praktik. Die Ursprünge des Brauchs lassen sich heute nicht mehr genau festlegen. Die Ratschen dürften wahrscheinlich auf frühe Formen von hölzernen Gebetsanzeigetafeln zurückgehen, der Begriff selbst wird seit dem ausgehenden Mittelalter verwendet. Das Ratschengehen der örtlichen Jugend ist ab dem 18. Jahrhundert entstanden. War es früher üblich, dass nur Buben – meist Ministranten – ratschen, üben seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert zunehmend auch Mädchen den Brauch aus. Das Ratschen unterliegt einer ritualisierten Abfolge, wobei das Ratschen und das Aufsagen der Sprüche abwechseln. Meist wird das Ratschen von den Kindern gleichberechtigt ausgeführt, in Niederösterreich gibt es zum Teil auch Gruppen, bei denen ein Kind die Rolle des Stabführers innehat.


 

 Ratschenkinder aus der Pfarre Niederhollabrunn, gerne veröffentlichen wir auch Ihre Fotos.Senden Sie uns Ihre Fotos mit Bildbeschreibung zu, auf office@scoubidou,at.



Sie haben eine besondere Ratsche oder eine sehr alte Ratsche oder ähnliches für die Ostertage zum lärmen. Senden Sie uns bitte ein Foto, wir möchten hier diese Fotos sammeln und veröffentlichen. office@scoubidou.at



 Im Shop finden Sie auch eine Turm- oder Platzratsche. Diese wird in kleinen Gemeinden vom Kirchturmfenster aus verwendet, oder auf einem Gemeindeplatz von einer Person verwendet.Diese Ratsche wird nicht mehr hergestellt.Nur mehr ein Stück lagernd.


Ratsche mini2 Rad Ratsche    

Hier eine sehr alte Ratsche, steht zum Verkauf. Bei Interesse bitte bei Frau Scharinger 0676 5644618 melden.